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Katastrophenschutz zum Waldbrand Sächsische Schweiz

Veröffentlicht: Dienstag, 09. August 2022

Vor kurzem haben wir es noch mit dem Katastrophenschutz (KatSchutz) zusammen geübt, nun ging es schneller als gedacht. Vom 01.08. - 07.08.2022 unterstützte der Löschzug Retten 2 des Landkreises Görlitz beim Waldbrand in der sächsischen Schweiz. Los ging es am Nachmittag des 01.08.2022 gegen 15:00 Uhr mit dem Sammeln am Bereitstellungsraum am Gerätehaus der Feuerwehr Löbau.


Das Führungsfahrzeug war der vom Landkreis in Herrnhut stationierte KdoW (Kommandowagen). Weitere Fahrzeuge kamen aus Löbau, Friedersdorf (Markersdorf) und Sagar, da das eigentlich zum Zug gehörige Löschfahrzeug aus Neusalza-Spremberg bereits vor Ort im Einsatz war. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Bereitstellungsraum in Pirna, wo wir dann unser Nachtquartier für die nächsten Tage bezogen und verpflegt wurden.

Am Abend machten wir uns dann schon mit den Fahrzeugen aus Friedersdorf und Sagar auf zum ersten Einsatz in Abschnitt 3. Die beiden Löschfahrzeuge übernahmen für die Nacht und den nächsten Tag die Löschwasser-Weiterförderung (Verstärkerspritze) auf den großen Winterberg, während wir zum Löbauer Fahrzeug zum Bereitstellungsraum nach Pirna zurückkehrten.


Am nächsten Morgen (Dienstag) wurden wir mit dem KdoW auf den großen Winterberg zu Aussicht und Fahrzeugeinweisung eingeteilt.

Mittwoch war dann "Ruhetag" für unseren KdoW und die Kameraden aus Löbau, während die beiden anderen Fahrzeuge wieder bei der Brandbekämpfung und Wasserförderung unterstützten.
Donnerstag ging es für den komletten Zug dann in den Abschnitt 2 auf den kleinen Winterberg. Dort bestanden unsere Aufgaben im Suchen einer abgestürzten Drohne (leider nicht gefunden, da Temperatur des Bodens zu heiß), dem Schlagen und Ziehen von Brandschneisen inklusive Flutung dieser mit Netzwasser.
Freitag wurde dann das Löschfahrzeug aus Sagar durch eines aus Niesky ersetzt. Die restlichen Tage verbrachte der Zug dann mit Brandbekämpfung, dem Suchen von Glutnestern und der Ablöschung dieser sowie wieder dem ziehen von Brandschneisen und der Flutung dieser mit Netzwasser.



Am Sonntag, den 07.08. traten wir dann die Heimreise an.

Die Ausmaße des Einsatzes waren für alle Beteiligten sehr beeindruckend. Die Koordination und Logistik hinter allem hat es in sich! Dieses Bild zeigt zum Beispiel den Aufbau der Wasserversorgung. Von der Wasserentnahmestelle an der Elbe (unten links) bis zum Punkt P12 wurden 35! Verstärkerspritzen für die Löschwasserversorgung verbaut! Das ganze über diesen Zeitraum am Laufen zu halten ist wahrlich eine Meisterleistung!

Und dann gab es da auch noch diese tollen Dankesbriefe und Bilder!

Wir hoffen, dass der Brand bald vollständig gelöscht werden kann und alle Kameradinnen und Kameraden sich erholen und wieder ruhig schlafen können!

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